Praxis Dr. med. Hirler  ::  Schlaganfall Risiko Analyse

Hausarztpraxis
Dr. med. Erwin HIRLER


Friedenheimer Str. 151
80686 München, Laim

Telefon: 089 / 57 35 88
Berge
:: SRA (Schlaganfall Risiko Analyse)
Ein Schlaganfall kommt häufig wie „ein Blitz aus heiterem Himmel“.
Pro Jahr erleiden ihn in Deutschland über 250.000 Menschen, er ist für ein Drittel aller Todesfälle verantwortlich. Zudem ist er die Hauptursache für lebenslange Behinderungen, wie Lähmungen, Sprach- oder Sehstörungen.

Aber: Bei gesunder Lebensweise und früher Erkennung der Risikofaktoren ist der gefürchtete Schlaganfall vermeidbar! Übergewicht, Rauchen und Bluthochdruck sind Gefahren, die Sie selbst beeinflussen können.
Zu den eher unbekannten,aber dennoch bedeutenden Risikofaktoren zählt das Vorhofflimmern, die häufigste Rhythmusstörung des Herzens. In Deutschland sind etwa eine Million Menschen davon betroffen. Es kommt hierbei zu sehr rasch aufeinanderfolgenden und unkoordinierten Herzschlägen, die aber häufig von den Betroffenen nicht bemerkt werden – und das ist zugleich auch das Tückische an der Erkrankung. Durch den veränderten Blutfluss im Herzen können sich Blutgerinnsel bilden, die im schlimmsten Fall in einem Hirngefäß stecken bleiben und so zum Schlaganfall führen.
Bislang konnte Vorhofflimmern nur erkannt werden, wenn genau in dem Moment, in dem es auftrat, ein Elektrokardiogramm (EKG) abgeleitet wurde. Das gestaltete sich als sehr schwierig, denn diese Herzrhythmusstörung kann sowohl häufig als auch nur einmalig auftreten und über Stunden oder nur für Sekunden anhalten.

Jetzt gibt es ein neuartiges Verfahren, die SRA-Analyse:
Über einen Zeitraum von einer Stunde wird ein EKG abgeleitet. Anschließend werden die aufgezeichneten Herzströme mit einem speziellen mathematischen Verfahren ausgewertet und der Arzt kann sofort feststellen, ob bei dem Patienten in der Vergangenheit schon einmal Vorhofflimmern aufgetreten ist – auch wenn das Herz während der Aufzeichnung des EKGs im normalen Rhythmus geschlagen hat. Für dieses neuartige Verfahren, das vielen Betroffenen helfen kann, vergab die KKH-Allianz im Jahr 2007 den „Innovationspreis“, mit dem herausragende medizinische Entwicklungen gewürdigt werden. Die Kosten für die Untersuchung betragen rund 60 EUR und müssen von gesetzlich Krankenversicherten normalerweise selbst getragen werden.
KKH-Allianz-Versicherte ab dem 50. Lebensjahr mit bestimmten Risikofaktoren erhalten die Leistung von ihrer Kasse erstattet. Privatversicherungen erstatten die Kosten.

Wie läuft die Untersuchung ab?
Das neue Messverfahren verläuft ähnlich wie ein normales EKG. Am Brustkorb werden Elektroden angebracht, die die elektrischen Impulse des Herzens aufnehmen und an das EKG-Gerät weiterleiten. Die einstündige Untersuchung in der Arztpraxis ist völlig schmerzfrei und Sie können sich dabei frei bewegen. Ihr Untersuchungsergebnis wird anschließend ausgewertet und mit Ihnen gemeinsam besprochen.